Mit dem Launch der iPhone 16-Serie hat Apple zwar nicht unbedingt die Erwartungen übertroffen, aber dennoch innovative Technologien in die neuen Modelle gepackt – wovon leider viele in der EU nicht nutzbar sind. Dennoch möchte ich nun einen Blick auf die neusten Modelle werfen. Welche Unterschiede gibt es zwischen den drei Varianten: iPhone 16, iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max? Und wie schneiden diese im Vergleich zu den Vorgängern, der iPhone 15-Serie, ab? In diesem Artikel bekommst du einen umfassenden Überblick über die neuen Features und Leistungsdaten, die jedes Modell einzigartig machen.
1. Display und Design
Alle drei Modelle der iPhone 16-Serie setzen auf ein verbessertes OLED-Display, das in puncto Farbtreue und Helligkeit noch einmal zulegt. Die Displaygrößen bleiben gleich: Das iPhone 16 hat ein 6,1-Zoll-Display, das iPhone 16 Pro ebenfalls 6,1 Zoll und das iPhone 16 Pro Max kommt mit einem 6,7-Zoll-Display daher.
Ein Highlight ist die neue „Always-on“-Funktion, die nun auf allen drei Modellen verfügbar ist. Während das Design grundsätzlich dem iPhone 15 ähnelt, hat Apple die Ränder noch schmaler gemacht, was das Display größer und das Gerät schlanker wirken lässt. Besonders die Pro-Modelle haben durch den Einsatz von Titanrahmen an Stabilität gewonnen, ohne an Leichtigkeit einzubüßen.
Ich persönlich tendiere immer zu den Max Varianten, weil mir das mehr an Display beim Arbeiten definitiv weiterhilft.
2. Prozessor und Leistung
Der neue A18 Bionic Chip treibt die iPhone 16-Serie an und setzt einen deutlichen Leistungssprung im Vergleich zum A17 Bionic des iPhone 15. Besonders bei den Pro-Modellen zeigt sich der Vorteil des Chips in Verbindung mit einer verbesserten Kühltechnologie, die längere Spitzenleistungen ermöglicht. Gaming, Multitasking und grafikintensive Anwendungen laufen auf dem iPhone 16 Pro und Pro Max spürbar flüssiger.
Interessant ist auch, dass das iPhone 16 „nur“ den A17 Pro Chip aus dem iPhone 15 Pro geerbt hat. Damit bleibt es leistungsfähig, liegt jedoch hinter den beiden Pro-Modellen der 16er-Serie.
Ähnliche Entwicklungen gab es auch bereits in den Vorgängermodellen, weshalb die „normale“ iPhone-Variante – in diesem Fall das iPhone 16 – eigentlich stets technisch eher mit dem Vorgängermodellen vergleichbar ist.
3. Kamera-Upgrade
Die Kamera ist traditionell ein Schlüsselfaktor beim iPhone, und die 16er-Serie enttäuscht auch hier nicht. Während das iPhone 16 eine Dual-Kamera mit 48 Megapixeln (MP) bietet, trumpfen die Pro-Modelle mit einem Dreifach-Kamera-Setup auf.
Besonders hervorzuheben ist die erweiterte Telefoto-Funktion in der Pro Max Version, die erweiterte Audio Performance mit 4 Mikrophonen in Studioqualität und auch bei der Nachtfotografie hat Apple nachgelegt: Der neue „Super Night Mode“ sorgt für gestochen scharfe Bilder, selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Gerade den optischen Zoom unterschätzen viele iPhone Interessierte. Ein 5-fach optischer Zoom ist mit einem 120mm Objektiv vergleichbar. Mehr als die allermeisten Kameras mitbringen. Und optischer Zoom darf bitte niemals mit digitalem Zoom verglichen werden. Denn letzterer geht enorm auf Kosten der Qualität des Bildes. Schon der Unterschied zwischen dem 3-fach und 5-fach optischen Zoom der Vorgängermodelle war für mich als Bloggerin sehr wertvoll. Die allermeisten System-Kameras und auch viele Spiegel-Reflex-Kameras werden damit aus meiner Sicht obsolet.
Meine Vollformat-Kamera arbeitet zwar nochmals auf einem ganz anderen Niveau wie das iPhone 16 Pro Max, aber sie wiegt eben auch deutlich mehr und bringt insbesondere auf Reisen ein ganz anderes Packmaß mit sich.
4. Akkulaufzeit und Ladegeschwindigkeit
Apple hat an der Energieeffizienz gearbeitet, sodass alle Modelle der iPhone 16-Serie eine längere Akkulaufzeit bieten. Das iPhone 16 hält etwa 2 Stunden länger durch als sein Vorgänger, während die Pro-Modelle eine beeindruckende Akkulaufzeit von bis zu 29 Stunden Video-Wiedergabe bieten.
Schnellladen bleibt ein Thema: Alle Modelle unterstützen jetzt kabelgebundenes Laden mit bis zu 35 Watt, was eine deutlich schnellere Ladung im Vergleich zum iPhone 15 ermöglicht. Drahtloses Laden wird wie gewohnt über MagSafe unterstützt.
Die Akkulaufzeit ist sicherlich für viele relevant. Die allermeisten, für die es wirklich wichtig ist, werden aber ohnehin stets eine Powerbank dabei oder Zugriff auf Steckdosen in der Nähe haben.
5. Exklusive Features der Pro-Modelle
Die Pro-Modelle bieten neben den allgemeinen Upgrades der iPhone 16-Serie einige exklusive Funktionen. Eines der spannendsten Features ist die ProMotion-Technologie mit einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz, die flüssigere Animationen und ein schnelleres Scrollen ermöglicht. Zudem kommt der „Dynamic Island“-Bereich, der bei Benachrichtigungen und Widgets dynamisch interagiert, jetzt auf allen iPhone 16-Modellen noch stärker zum Einsatz.
Eine weitere Besonderheit der Pro-Modelle ist die neue „ProRes-Videoaufnahme“ in 4K mit 120 fps, die vor allem für professionelle Filmemacher interessant ist. Diese Funktion ist nur auf den Pro- und Pro Max-Versionen verfügbar und ermöglicht noch schärfere und detailreichere Aufnahmen.
Eine Funktion, die für mich ganz besonders spannend klingt.
Fazit: Welches iPhone 16-Modell ist das richtige für dich?
Das iPhone 16 bietet bereits viele der wichtigsten Upgrades und bleibt für die meisten Nutzer eine starke Wahl, vor allem wegen seines Preises. Wer jedoch die maximale Performance und die besten Kamera-Features sucht, wird mit dem iPhone 16 Pro oder dem Pro Max besonders glücklich. Der größere Akku, die verbesserte Telekamera und exklusive Funktionen wie ProMotion und ProRes machen diese Modelle ideal für Power-User und Fotografie-Enthusiasten.
Am Ende hängt die Entscheidung davon ab, welche Funktionen dir am wichtigsten sind – und wie viel du bereit bist zu investieren.
Ich persönlich nutze aktuell noch mein iPhone 15 Pro Max und bin damit bisher sehr zufrieden. Ob ich in Zukunft umsteigen werde, wird sich noch zeigen. Insbesondere der verbesserte optische Zoom und die ProRes-Videoaufnahmen in 4K bei 120 fps locken mich sehr in Richtung iPhone 16 Pro Max. Letzten Endes darf man hier aber nie vergessen, über welche Summen wir hier sprechen.
Wer ein solches High-End Smartphone für berufliche Zwecke benötigt, wird voll auf seine Kosten kommen. Alle anderen sollten ganz genau überlegen, ob die Verbesserungen und ein möglicher Ego-Zugewinn einen solchen Preis wirklich rechtfertigen. Ich persönlich war noch nie eine Freundin von Impuls- und Image-Käufen und versuche stets rational darauf zu schauen, was mich beruflich weiterbringt.
