Christian W. Röhl ist seit über 25 Jahren professionell an den Finanzmärkten aktiv, verwaltet heute vor allem sein eigenes Vermögen – und hat Spaß daran, seine Erfahrungen und Gedanken zu teilen.
Hier kommst du zu all meinen Rezensionen zu Christian W. Röhl’s Büchern.
Der Börse einen Schritt voraus – von Peter Lynch*
„Peter Lynch ist nicht nur einer der erfolgreichsten Portfolio-Manager des 20. Jahrhunderts, sondern versteht es auch meisterhaft, seine Gedanken zum langfristigen (!) Investieren in griffigen Bildern und nachvollziehbaren Regelwerken zu verpacken. „One Up On Wall Street“ war in den 1990er Jahren mein erstes englischsprachiges Finanzbuch, gekauft in New York und auf dem Rückflug gleich verschlungen – und wer Lynch wirklich fühlen will, liest das englischsprachige Original, wenngleich die deutsche Übersetzung wirklich gelungen ist.„
Christian W. Röhl
Der große Kostolany – von André Kostolany*
„Stellvertretend für die vielen Bücher des Jahrhundert-Spekulanten, von dem man wenig über die Bewertung von Unternehmen lernen kann, dafür umso mehr über das Wesen der Börse – und den größten Risikofaktor für alle Investment-Entscheidungen: Die menschliche Psyche, getrieben zwischen Angst und Gier.“
Christian W. Röhl
Narrative Wirtschaft – von Robert J. Shiller*
„Nicht nur Börsenkurse, auch gesellschaftliche Bewegungen basieren auf Stories, Geschichten, Narrativen – und Nobelpreisträger Shiller gibt uns mit seinem Buch das Rüstzeug an die Hand, Narrative von Fakten zu unterscheiden. Wer will, kann das Buch natürlich auch als Anleitung nehmen, um selbst Narrative zu stricken. Insofern auch etwas fürs ‚Mindset‘.“
Christian W. Röhl
Hier kommst du zu meiner Rezension zum Buch.
simplify – von Werner Tiki Küstenmacher & Lothar Seiwert*
„Für meine Generation ein Klassiker, oft missverstanden als „Aufräum-Fibel“, ist aber viel mehr: Eine Anleitung, sich auf dazu fokussieren, was einem wirklich wichtig ist – indem man alles, was davon ablenkt, entweder abschafft oder so strukturiert, dass es nicht mehr stört. Wenn man das einmal verinnerlicht hat, hilft das u.a. auch beim Umgang mit Medien und Informationen… und ersetzt damit zumindest aus einer utilitaristischen Perspektive die Lektüre von „Noise“ (Kahneman et al.), was ein wirklich großartiges Buch ist, aber gerade im Original etwas schwer verdaulich. Im Gegensatz zu ‚Simplify your life’…“
Christian W. Röhl
Liebe in Zeiten des Hasses – von Florian Illies*
„Kein Buch hat mich in den letzten Jahren so berührt wie Florian Illies’ Epochengemälde dieser besonderen Zeit 1929-1939: Der Übergang von den kulturell so überbordend reichen, ausschweifenden 1920er Jahren zur dunkelsten Epoche der deutschen Geschichte – nachvollzogen anhand des Lebens und Liebens (nicht nur) deutscher Intellektueller, von Berthold Brecht und Helene Weigel, Kurt Weil und Lotte Lenya u.v.a.m. ‚Niemand hofft 1929 noch auf die Zukunft. Und niemand will an die Vergangenheit erinnert werden. Darum sind alle so hemmungslos der Gegenwart verfallen.’“
Christian W. Röhl
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