100 MILLIONEN HAARGUMMIS UND EIN WODKA TONIC von Sophie Trelles-Tvede* ist die zu Papier gebrachte Erfolgsgeschichte einer jungen Unternehmerin. Einer Frau, der auch ich mein transparentes Haargummi am linken Handgelenk auf dem Bild zu verdanken habe. Ihr Name war mir vor dem Buch noch nicht bekannt, aber ihre Produkte hatten mich schon eine ganze Zeit begleitet. Mit viel Humor und gelungener Selbstironie erzählt sie uns Lesern ihre Geschichte. / Anzeige
Sophie Trelles-Tvede wurde in Dänemark geboren, ging in Zürich zu Schule, studierte später in England und arbeitet nun aus München heraus. Dort gründete sie zusammen mit den Brüdern Felix und Daniel Haffa sowie Niklas Epstein das Unternehmen invisibobble, was wohl nur den Damen unter uns ein Begriff sein wird. Das Forbes Magazine ehrte sie dafür bereits 2016 mit einer Erwähnung in der Liste der „30 unter 30“.
Das Buch ist dabei wirklich interessant und teilweise sehr lustig geschrieben. Denn in der noch jungen Geschichte dieses Unternehmens ist eine ganze Reihe von Skurrilem passiert. Die Autorin ist ehrlich und humorvoll und nimmt sich selbst auch das ein oder andere Mal auf die Schippe. Selbstkritik und schonungslose Reflexion haben dem Unternehmen offensichtlich gutgetan und dass sie für die Sache brennt, liest und spürt man immer wieder.
Ein Buch mit allen Höhen und Tiefen einer Start-Up Karriere, einigen lustigen, aber auch ernsten Momenten
Für mich ein wirklich spannendes und vor allem als Frau inspirierendes Buch zugleich. Einfach eine geniale Idee und die Geschichte dahinter:
„Der Studentin Sophie Trelles-Tvede gelang im ersten Semester der Coup durch Zufall: Für eine Bad Taste Party wickelte sie sich ein Telefonkabel ins Haar. Als sie am nächsten Morgen ohne Kopfschmerzen und dem oft üblichen Knick in den Haaren aufwachte, war die Idee zum „invisibobble“ geboren! Seit dem Launch der Spiralgummis 2013 ist die Nachfrage ungebrochen und bisher wurden davon weltweit mehr als 100 Millionen Stück verkauft.“
Aus dem Klappentext zum Buch
„Langeweile ist die Mutter des Erfindungsgeistes.“
Sophie Trelles-Tvede
Insbesondere für Menschen, die ein Start-Up mit physischen Produkten gründen wollen, ist dieses Buch definitiv eine Empfehlung
Die Gründerin hat nämlich einen interessanten Blick auf den Gründungsprozess und offenbart etliche Tipps und Tricks aus ihren Fehlern.
„Wer sich viel Kapital beschafft, macht immer besonderen Eindruck. Es geht aber auch ohne.“
Sophie Trelles-Tvede
„Was mich in die Selbstständigkeit getrieben hat war eine Mischung aus Bewunderung für Red Bull und seinen unkonventionellen Ansatz und meine schon immer vorhandene Liebe zur Mode – unterstützt durch ein paar Gene meines risikofreudigen Vaters.“
Sophie Trelles-Tvede
Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Unternehmerin und zeigt dabei ungeschönt die harten, aber auch lustigen Seiten eines Start-Ups
Die mit viel Humor geschriebene Geschichte ist eine fantastische Lektüre darüber, auf was sich junge Unternehmerinnen einstellen müssen. „Getting Things done!“
„Versteht mich jetzt bitte nicht falsch – ich liebe invisibobble, und ich bin gern Unternehmerin. Doch wer sich selbstständig machen will, muss wissen, worauf er sich einlässt. Es ist nicht wie Kuchenbacken. Es ist eher wie Kinderkriegen – und das Kind geht IMMER vor. Das gilt vor allem in den ersten Jahren. Wenn das Unternehmen und seine Produkte viel Liebe und Zuwendung brauchen, bis sie laufen lernen.“
Sophie Trelles-Tvede
Für mich eine wirklich tolle Geschichte für all die Tüftler da draußen. Lasst euch bitte nur nicht von all den Rückschlägen der Autorin abschrecken, lernt daraus. Denn letzten Endes ist sie immer noch glücklich, diesen Weg gegangen zu sein und all die Dinge, die sie gemeistert hat, lassen sie zu Recht stolz sein.